Die Stomversorgung mit Photovoltaik ist durchaus sehr verbreitet. Menschen investieren viel Geld in eine Anlage mit dem Glauben „bei Stromausfall kann mir nichts passieren. Ich habe ja mein Strom.“ Aber leider ist das ein Irrtum. Eine Standard Photovoltaik-Anlage produziert den Strom der dann im Wechselrichter zu Wechselspannung konvertiert und ins Netz gespeist wird. Der Wechselrichter arbeitet in den meisten Fällen netzgeführt. Das bedeutet das das Netz den Wechselrichter im Prinzip aktiviert. Ist kein Netz verfügbar, so wird der Wechselrichter nicht aktiviert. Somit ist so eine Anlage bei einem Stromausfall im Normalfall unbrauchbar.
Es gibt die Möglichkeit einen speziellen Wechselrichter der auch unter anderem für den Inselbetrieb geeignet ist nachzurüsten. Mit einer Pufferbatterie kann man die Energie speichern und bei Bedarf verbrauchen.
Auch als Minikraftwerk ist die Photovoltaikanlage sehr sinnvoll einsetzbar. Bekannt ist diese Technik eigentlich aus dem Campingbereich. Auf ein Wohnmobil oder Wohnwagen werden mehrere PV-Module aufgesetzt die dann über einen Laderegler die Pufferbatterien laden. Bei Bedarf kann dann kurzfristig eine wesentlich höhere Leistung über einen Wechselrichter abgegriffen werden als momentan erzeugt wird. Diese Konstruktion lässt sich auch Mobil auf z.B. eine Sackkarre aufbauen und ist somit als Minikraftwerk mobil und universell einsetzbar.
Bei Spannungen wie 12V/24V können z.B. Pumpen direkt von der Batterie betrieben werden.